Woher kommt eigentlich Ikea? Bei unserer Tour durch Schweden mit dem Wobi will ich auf jeden Fall die Wiege der Menschheit von Ikea finden. Dabei stoße ich bei meinen Recherchen auf die Ausstellung „IKEA Through the Ages“, auf schwedisch „IKEA Genom Tiderna“…
Wir steuern das Wobi also abwechselnd durch die Mitte von Südschweden und nähern uns Älmhult. Das ist der Ort, in dem seinerzeit in den 50ern ein gewisser Ingvar Kamprad begann, aus einem Schreibwarenversand ein Möbelgeschäft aufzubauen. Nicht ahnend, dass es über die ganze Welt expandieren würde.
Als wir in Älmhult ankommen, glaube ich zunächst dem Navi nicht. Es hat uns in eine Art Industriegebiet gelotst. Wir sehen viele Gebäude, in denen sich wohl Produktionshallen für Ikea befinden. Und schließlich landen wir an der angegebenen Adresse auch auf einem großen Parkplatz. Aber nirgends ist die Ausstellung ausgeschildert.
Aber jetzt sind wir hier! Also durchfragen. Schließlich spricht hier jeder fließend Englisch. Das kann man ja in anderen Ländern, so auch in Deutschland, nicht gerade behaupten. Wir werden zu einem kleinen Ikea-Tagungshotel geschickt, wo die Angestellten des Konzerns weitergebildet werden. Und im Keller dieses Gebäudes finden wir dann die gesuchten Exponate!
Richtig urig ist die Tatsache, dass wohl außer uns nicht viele Menschen her finden. Ich fühle mich wie eine Entdeckerin und eine von wenigen! Außer uns sind nur noch drei andere Besucher hier. Eintritt hat es auch nicht gekostet – der Empfang des Hotels im Erdgeschoss hat uns nur freundlich zugenickt. Wir sehen dekorierte Räume, ähnlich wie im Möbelhaus, allerdings aus den verschiedenen Jahrzehnten. Dabei entdecken wir hin und wieder Gegenstände, die schon unsere Eltern bei Ikea gekauft haben müssen! Auch die Kataloge der letzten Jahrzehnte faszinieren mich.